Frisch eingezogen und dann nasse Füße ?
Sicherheit durch systematische Abdichtung vom Fachbetrieb.
Neubauabdichtung will gelernt sein: Fast jeder fünfte Neubau in Deutschland ist laut dem 3. Bauschadensbericht der Bundesregierung undicht.
Die Folgen: Wegen nicht fachgerechter, weil unsystematischer Außenabdichtung fallen bis zu 35% der Neubauten Wohnfläche für Wohnzwecke aus !
Schwarzanstrich allein genügt nicht.
Vor der Sanierung muss eine korrekte Beurteilung der Bausubstanz statt finden.
Bevor eine optimale Abdichtung stattfinden kann, ist es notwendig, dass die Gegebenheiten an den Kellerwänden fachmännisch beurteilt werden.
In der folgenden Übersicht finden Sie einige wichtige Punkte, die dabei beachtet werden müssen.
- auch der sogenannte Lastfall muss fachmännisch beurteilt werden
- der Lastfall gibt Auskunft über die Art der Durchfeuchtung
- es können Bodenfeuchtigkeit, nicht stauendes Sickerwasser, aufstauendes Sickerwasser, drückendes Wasser und Grundwasser auftreten
- nach dem auftretenden Lastfall richtet sich, welches Material zum Einsatz kommen kann
- die nachträglich installierte Vertikalabdichtung muss in jedem Fall wasserdicht an die vorhandene oder nachträglich einzubringende Horizontalabdichtung „angeschlossen“ werden
Gerade die Kelleraußenwände müssen im Erdreich vielen Angriffen standhalten: Abringendem Regen -und Spritzwasser, seitlich eindringendem Druckwasser, aufsteigender Feuchtigkeit, hygroskopischer Feuchte und Kondensation.
Die Abdichtung einer Kelleraußenwand muss auf all diese Angriffe bestmöglich vorbereitet sein.
Dauerhaft trockene Keller durch systematische Abdichtung
Feuchtigkeit von Außen
Feuchtigkeit dringt durch eine fehlende oder defekte Außenabdichtung in das Mauerwerk und/oder die Bodenplatte ein.
Aufsteigende Feuchtigkeit
Feuchtigkeit dringt durch eine defekte oder fehlende Horizontalsperre und/oder durch die Außenabdichtung in das Mauerwerk ein und steigt kapillar auf.
Der Putz war bis auf die Bodenplatte geführt wo die eindringende Feuchte dann kapillar aufstieg.
Schädliche Salze
Mit eindringendem Wasser gelangen immer auch die darin gelösten bau schädlichen Salze in das Mauerwerk. Auch chemische Reaktionen bilden im Baustoff Salze. Durchfeuchtetes Mauerwerk transportiert also mit dem Wasser diese Salze in die vorderen Wandzonen. Hier verdunstet das Wasser, die Salze aber bleiben zurück. Durch diesen sich ständig wiederholenden Vorgang steigt die Salzkonzentration und damit die Hygroskopizität, also die Wasseraufnahme aus der Umgebung.
Die daraus entstehenden Bauschäden sind:
- Mechanische Schäden durch Kristallisation und Wasseranlagerung (Hydration)
- Mechanische Schäden durch Frost
- Erhöhung der Feuchtigkeit in Mauerwerk und Bodenplatte